Die Pfoten Junkies

Durch den komischen Beitrag habe ich denFred hier erst gesehen.

Nur mal zu den Ursachen,die sind ja nun in der Regel Fehlstellungen und Fehlbelastungen.
Getreidefütterung verstärkt das eher,als das es sie auslöst,denke ich,oder?!

Und Schmerzmittel machen durchaus irgendwann Sinn,das darf man nicht so verdammen! Der 15 Jahre alte Bordermix meiner Eltern hatte die letzten zwei jahre so schlimme Schmerzen durch die Arthrose in Ellenbogen,Hüften und auch anderen Gelenken,dass er kaum noch aufstehen konnte. Diesem Hund keine Schmerzmittel zu geben hätte nur eine Alternative zugelasssen,die finale Spritze,was sicher einige sinnvoller fänden,aber er hatt so noch eine schöne Zeit.

Das sehe ich auch so.
Man kann einiges unterstützend geben, aber ein Hund der Schmerzen hat bekommt Schmerzmittel.
Natürlich sollte man sich parallel Gedanken machen ums Futter etc., auch ums Gewicht, weil jedes Pfund zuviel das Problem verschärft. Eine gute Tierphysio kann auch Wunder wirken. Und Bewegung ist bei Arthrose wichtig, und ein Hund mit Schmerzen wird sich nicht viel bewegen und dadurch wird das ganze eher schlimmer statt besser. (natürlich keine abrupten Bewegungen, schnelle Stopps etc, sondern gleichmäßiges traben oder ähnliches.)

Mein Hund hat auch Arthrose. Er bekommt täglich Teufelskralle sowie Glucosamin und Chondroitin und ich gehe in regelmäßigen Abständen mit ihm zur Physiotherapie. Das hat die Symptome schon erheblich verbessert. Wenn er - vor allem nach einem anstrengenderen Tag - Schmerzen hat, gebe ich ihm Metacalm. Natürlich achte ich auch auf sein Gewicht - regelmäßig einmal wöchentlich geht es mit mir zu hause auf die Waage (Kontrolle nicht nur für ihn, sondern auch für mich )

Dazu hätte ich auch mal eine Frage... wenn man barft, muss man dann wegen der Arthrose auf bestimmte Fleischsorten verzichten? So wie bei Menschen die an Rheuma oder Gicht leiden?
Mein Taro hat zum Glück keine Athrose, aber ich barfe ihn ja nun schon eine Weile und hab mich das schon öfter gefragt... ob man da vielleicht schon im Vorfeld drauf achten sollte!??

LG Maja & Tar0

In der Regel passiert das erst im Alter. Wenn der Stoffwechsel sich verlangsamt, dann kann es zu Problemen mit der Harnsäure kommen, also Gicht. In jungen Jahren würde ich mir darüber keine Gedanken machen. Und im Alter wird dann eine passende Diät für den Hund gesucht. Arthrose kommt früher oder später bei jedem alternden Lebewesen dazu, Arthrose ist im Grunde ein Verschleiß und der lässt sich nunmal nicht aufhalten... Aber auch da kann man dann gezielt eingreifen, wenn es soweit ist.
Solange Dein Hund keine organischen Probleme hat, die Nieren und Leber funktionieren, so lange besteht kein Grund am Futter etwas zu ändern. Das ist aber nur meine Meinung, der TA wird darüber sicher genau Auskunft geben können.

Bei Gicht bei Menschen sollte man ja das Schweinefleisch reduzieren, und das gibt es für den Hund hier sowieso nicht.
Also von daher muß ich da auch nix dran drehen.

Ansonsten finde ich es sinnvoller, auf das Gewicht zu achten und auf die Art der Bewegung (abrupte Stops etc.)

Maja: wenn Du Fragen bzgl. Barfen hast, dann wende Dich an
Swanie Simon, sie ist sozusagen Spezialistin auf diesem Gebiet
:-)

Bei Gicht muß man grundsätzlich die Purine meiden. Und die kommen nicht nur im Schweinefleisch vor, sondern vor allem in Innereien und das wird dann beim Hund durchaus zum Problem.

Leni hat leider auch etwas Probleme mit dem Gelenken - besonders bei Überbeanspruchung (nach dem Graben) ... wir geben Grünlippmuschelextrak und braun Hirse. Bis jetzt muss ich sagen hingt sie nicht mehr und läuft ganz gut ...