Ich muss sagen, jeder Trainer und jede Trainerin hat wahrscheinlich seine Vor- und Nachteile. Und nicht alles was z.B. CM macht ist toll. Allerdings muss ich auch sagen, dass man die Fälle, mit denen Milan sich befasst nicht vergleichen kann mit z.B. den Fällen, die man hier so im TV sieht. Es geht teilweise um echt heftige Hunde...
Zudem ist es in Amerika meist ein ganz anderes Lebensumfeld. Die Hunde kommen oft nur selten oder gar nicht raus...
Vielen Hunden droht die Einschläferung, wenn sie sich nicht ändern. Er befasst sich mit Hunden, die vormals für Hundekämpfe missbraucht wurden usw.
Das nur so am Rande.
Wenn man sich mal mit einem wirklich ängstlichen Hund befassen musste, der auch nicht davor zurückschreckt einem ins Gesicht zu beißen, wenn man sich ihm nur nähert, dann verzichtet man auch darauf in "nur" mit Leckerchen vollzustopfen. Ich stehe voll auf positive Bestärkung. Pawlow ist ein Held. Aber nicht alles lässt sich so einfach regeln. Und manchmal muss man eben auch den Hund zu seinem Glück "zwingen" und ich muss den Rudelchef raushängen lassen.
Auch wenn es erstmal vielleicht schlimm aussieht, aber wenn der Hund dafür ein Trauma überwindet und danach mehrere Jahre stressfreier leben kann, dann rechtfertigt das meiner Ansicht nach auch fünf Minuten übermäßigen Stress.
Und bitte versteht mich nicht falsch. Ich heiße weder Schläge, Tritte oder dergleichen gut. Und ich bete auch einen CM nicht an oder sage, dass alles, was er macht, richtig wäre.
Man muss sowieso immer schauen, was man von wem für sich mitnehmen kann und was für einen selbst vertretbar ist.
Und jetzt... Auf mich mit Gebrüll...
LG, Eva.