Aaalso,weil ich ja noch einiges vor mir habe,fange ich mal an .
Ich gucke gerade die Hundehalterschulung 1.
Generell finde ich ihre Art etwas anstrengend,ich schätze es jedenfalls nicht,wenn man mit mir redet,wie mit nem dreijährigen Kind,aber ich kenne ja ihr Klientel nicht und kann mir vorstellen,dass man irgendwann so redet,wenn man immer wieder solche Vorträge halten muss.
Ist ja auch erstmal kein Qualitätsmerkmal.
Das Beispiel von der Schäferhun-Rudelchefin fand ich besonders interessant,weil ich fast das exakte Beispiel aus eigener beobachtung kenne.
Nur bei mir war es der sehr selbstbewusste alte Border-Schäfer meiner Mutter (ein HUnd der immer Respekt bekommt) und mein 6 Monate alter Bullimix.
Nun bekam der "Kleine"(30kg)Schnösel "rot" weil er sich distanzlos näherte,sogar in Richtung einer Reccource.
Auf "rot" antwortete der Kleene mit "schwarz" also er attackierte den Alten aufs übelste.
Das wiederlegt nicht ihre Theorie,ergänzt aber,nicht immer ist mit Einsicht zu rechnen,das solltre jeder wissen,der auf die Art arbeitet.
Da hat man u.U mal ein paar Zähne im Arm.
Natürlich hätten wir das nicht zulassen dürfen und natürlich haben wir das auch nie wieder,aber es ist eine interessante Beobachtung.
Ebenso kenne ich das Beispiel des Hundes einer Trainerin,der absolut als Kopfhund zu bezeichnen ist,ein Leader wie aus dem Bilderbuch.
Trifft der auf einen unsouveränen,angstagressiven Hund,(was öfters passiert,weil sie mit solchen HUnden arbeitet) dann zeigt er "rot" erst bei einem wirklich spät,bei einem Angriff.Dann aber deutlich und jeder Hund respektiert das.
Aaaber er zeigt sehr oft "grün und gelb" weil er geduldig ist und gerade das macht ihn zu einem wirklich guten "Therapeuten".
Schön finde ich ihre Einstellung zur "Bindung",es ist erfrischend,da nicht dieses zwanghafte"Mit welchen Mitteln bekomme ich bloss eine Bindung..?" entsteht,da gehe ich mit ihr konform und habe vergleichbares noch von keinem Trainer gehört.
Was das "auf einem Platz bleiben" angeht,ich hatte gestern abend reichlich Besuch(was selten ist) und meine Hunde mussten auch auf ihren Plätzen bleiben,das habe ich mit ähnlichen Mitteln wie sie erreicht.
Ohne es als Ampel zu bezeichnen,gehe also auch da von vorne herrein einen ähnlichen Weg,auch halte ich da nicht viel davon ,meinem Hund alle drei Minuten ein Leckerchen hinzurollen,dafür,dass er immernoch liegt
Aaaber,ich finde es schon noch einen kleinen Extrapunkt wert,dass ich meinem HUnd nicht mittels Korrekturen einweise,er also erst etwas falsch machen muss,damit er weiss ,worum es geht,sondern ich lege ihn durchaus akktiv dort ab.
Sage ihn (ob nun verbal oder körpersprachlich) bleib da und das hat er mittels Bestärkung gelernt und dann kann ich korrigieren.
Das wäre mein Weg.