Anita Balser

Rund um Hundetrainerin Anita Balser

Re: Anita Balser

Beitragvon SuHundeharmonie » 24. Januar 2013, 13:23

so ist es, wenn man weiß, wer welchen Posten in einem Rudel hat,
gibt es keine Probleme :zwinker:
Viele Grüße
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Re: Anita Balser

Beitragvon frederika » 24. Januar 2013, 15:57

Ich möchte jetz wederein Seminar buchen,noch DVDs kaufen,würde mich aber schon dafür interessieren,wie hier gearbeitet wird.
Wie lauten denn (falls vorhanden) die Grundsätze.
Wie wird motiviert,wie korrigiert und was?
Mag mir das einer erläutern?

Als Beispiel,Jagttrieb:
Wie wird eine akute Situation(Wildsichtung)reagiert?
Was wird als Gegenmotivation eingesetzt?

Wär lieb,wenn mir das jemand erklären könnte,auch gerne anhand von anderen Beispielen.
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Re: Anita Balser

Beitragvon SuHundeharmonie » 24. Januar 2013, 16:23

Darf man fragen von wo Du kommst Frederika?

Hm, das "korrigieren" kann man hier in Worten
leider nicht vormachen...
Wenn die Beziehung zu einem Hund stimmt, denn eine Bindung
hat ein jeder zu seinem Hund, dann ist das auch mit der
Wildbegenung kein "Problem" mehr....
Vllt. hast Du die Möglichkeit, versch. Hundegruppen anzuschauen,
und das was Du als Mensch übernehmen kannst, setzt Du in Deinem
eigenen Rudel um. - (bitte, es geht ohne Gewalt und ganz Leise)!
Was wichtig ist, ist zum richtigen Zeitpunkt zu begrenzen, damit
ist nicht bedrängen gemeint!- so dass Dein Hund spürt, okay - Frauchen
sieht Gefahr, in welcher Form auch immer und bekommt das selbst in den Griff.
Ich Hund muss mich um nichts kümmern.
Man arbeitet - was die Beziehung anbelangt - über die Kommunkation und
nicht über Konditionierung...denn Sitz, Platz, gibt es in der natürlichen
Hundewelt nicht.
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Re: Anita Balser

Beitragvon SuHundeharmonie » 24. Januar 2013, 16:26

Motiviert und/oder gelobt wird über das gemeinsame,
artgerechte Spielen - sowie über Zuneigung zur richtigen
Zeit.
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Re: Anita Balser

Beitragvon frederika » 24. Januar 2013, 16:46

Ich komme aus Südniedersachsen.

Einer meiner Hunde ist ein Jagthundmischling,ich habe eine sehr gute Bindung zu ihm,aber bei Wildsichtung steht er schreiend in der Leine :cry:
Da ist es mit Bindung leider nicht getan.
Es ist für ihn ja nur natürlich zu jagen und das eben noch wesentlich extremer,als es eine naturbelassene Rasse täte,ihn daran zu hindern ist ja das unnatürliche.
Kein anderer Hund im Rudel würde ihn daran hindern und keiner könnte ihn davon abhalten.

Ebenso das artgerechte Spielen,das findet er völlig überflüssig.
Im Ernst!
Spielzeug etc sowieso,aber sogar andere Hunde,ja sogar eine läufige!!! Hündin juckt ihn nicht,wenn er draussen Wildduft in der Nase hat!
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Re: Anita Balser

Beitragvon simone1966 » 24. Januar 2013, 16:51

Ich hatte Gelegenheit schon ein Seminar bei Anita zu besuchen und war von ihrer Art der Kommunikation mit Hunden absolut begeistert. Man kann körpersprachlich so viel machen, wenn man weiß, wie man richtig korrigiert, ist man schon einen großen Schritt weiter. Das wird natürlich auf den einzelnen Hund abgestimmt, wir haben z.B. Übungen zum rein körpersprachlichen Führen gemacht, dabei konnte jeder selbst mit seinen Hund herausfinden, ab wann der Hund reagiert, was schon zu viel ist, usw.
Geht man auf den Hund zu, sollte er stehen bleiben, bzw. sich hinsetzen oder ablegen, aber die Dosis macht es, wie schnell gehe ich auf den Hund zu, wie ist meine Haltung? Wie lade ich ihn ein, mit mir zu kommen, wie bringe ich ihm bei, hinter mir zu bleiben? Diese Dinge kann man dort lernen....., also der Hundeführer lernt, wie er dem Hund diese Dinge gewaltfrei vermitteln kann, der Hund versteht dann, es kommt bei ihm an - und das ist ja eigentlich das Wichtigste, dass mein Hund mich auch versteh, dass ich meinen Hund verstehe.

Und noch etwas: Das funktioniert bei meiner kleinen Chihuahua-Hündin genau so, wie bei einer Dogge, denn ein Hund,ist ein Hund, ist ein Hund...... Das sagt Anita auch! :thumbsup:
Zuletzt geändert von simone1966 am 24. Januar 2013, 16:53, insgesamt 1-mal geändert.
Liebe Grüße
Simone und Chi-Hündin Urmelie
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Re: Anita Balser

Beitragvon frederika » 24. Januar 2013, 16:53

:D ehe wir uns jetz paralell auf zwei Themen unterhalten,du schreibst"nebenan",dass du mit Ball und Reitzangel etc belohnst.
Nun,ich mache mit meinem Jagthund wann immer es geht Mantrailing,das ist das einzige,was ohne Futterbelohnung geht.

Abends darf er sich sein Abendfutter erzossen und ansonsten arbeite ich viel über den Futterdummie,mit Rücksuchen und Apportier und Suchspielen,daraus bekommt er seine tägliche Futterration,das ungeliebte Gemüse/MoPro Frühstück bekommt er gratis.

Würdest du das als Leckerchenarbeit bezeichnen?
Er interessiert sich wirklich null für jedes Spielzeug ,ausser dieses! Und ich habe mich wirklich ins Zeug gelegt.
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Re: Anita Balser

Beitragvon SuHundeharmonie » 24. Januar 2013, 17:26

Simone das hast du SUPER geschrieben :braue:

Frederika: das mit Reizangel, Fährtensuche etc. dient als zusätzliche
Beschäftigung und Kopfauslastung. Beim Reizangel(spiel) stoppe ich die
Hunde auch zwischendurch.
Spielen: das mache ich mit den Hunden auf allen Vieren - schon fast so gut,
wie es Hunde untereinander tun. :-) und es macht beiden Seiten einen
riesen Spaß, da es der Ebene des Hundes (fast) gleichkommt. Während
dem Spiel fordere ich immer mal wieder Ruhe ein, dann gehts weiter.
Meine Kunden schauen mich an, wenn ich es mit deren Schützlingen vormache,
sie finden das toll - und lustig dazu.
Die meisten haben bis dahin z.B. Bällchen geworfen - ohne das der Hund
Blickkontakt (Augen in Augen) aufgenommen hat.... so war dieses
ein objektbezogenes Spielen, jedoch kein gemeinsames Spielen....
Viele Grüße
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Re: Anita Balser

Beitragvon frederika » 24. Januar 2013, 18:17

Hmm,ich kann meine Hunde sehr gut körpersprachlich eingrenzen.
Ich kann mir einen Raum geben,ihnen einen Raum vermitteln,den sie nicht verlassen können,Reccourcen verbieten,alles körpersprachlich ohen Gewalt und ohne Körperkontakt.
Ich kann ein Leckerlie auf den Boden legen und diesen sogar verlassen ohne ,dass sie drangehen.
Stoppen,sitzen etc,kein Thema.
Meine anderen Hunde laufen an der Reizangel,lassen sich stoppen,spielen mit mir,mit und ohne Spielzeug.


Aber das ändert leider nichts daran,dass mein Jagthund nicht spielt,erstrecht nicht draussen und erstrecht nicht bei Wildsichtung! :?
Was also tun? Ohne Futter?
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Re: Anita Balser

Beitragvon SuHundeharmonie » 24. Januar 2013, 19:01

Frederika: wo laufen Deine Hunde, wenn ihr draußen seit?
Vor Dir, neben Dir, hinter Dir?
Wer führt das Rudel?
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