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[yaya2017]

Im Jahr 1967 ben?tigte das Unternehmen, das zur weltbekannten Schuhmarke Nike werden sollte, eine Identit?t für seinen neuen, hochmodernen Laufschuh. Die Co-Gründer Phil Knight und Bill Bowerman entschieden sich laut Knight's Autobiografie für "Aztec" . Aber der Industriegigant Adidas hatte einen Track-Spike namens "Azteca Gold" und drohte damit zu klagen. Die Oregon-Unternehmer, die über ihre Entscheidungen hinweggingen, schossen die erste Salve einer jahrzehntelangen Rivalit?t mit dem deutschen Schuhmacher. Knight erkl?rte, wie ihre Unzufriedenheit mit Adidas zur letztendlichen Auswahl führte. "Wer war der Typ, der die Azteken aus den Klauen geworfen hat?", Fragte Bowerman Knight. "Cortez", antwortete er. "Okay", sagte Bowerman, "nennen wir es den Cortez." In den 50 Jahren seit dieser verh?ngnisvollen (wenn auch unpolitischen) Markenentscheidung wurde Nike sowohl kommerzielles Ungetüm als auch kulturelles Ph?nomen, das den Fü?en von Sportlern und Stubenhockern gleicherma?en gerecht wurde. Aber im letzten Jahr hatte sich die Flut der langen Schlacht gewandelt. Mit zwei Sneakers, die ursprünglich in den 1960ern designt wurden, ist die Adidas AG wieder aufgestiegen: der Stan Smith und der Superstar. Sie übertrafen jeden anderen Kick in Amerika und schickten Adidas Anteil am US-Schuhmarkt um 83 Prozent in die H?he - mit einem Gro?teil dieser Zuw?chse von Nike.

Die Nike Inc. mit Sitz in Beaverton, Oregon, verlor zum ersten Mal seit Jahrzehnten an Boden. Künftige Auftr?ge gingen in den drei Monaten bis Februar um vier Prozent zurück, sowohl von den Handelspartnern als auch von den eigenen Gesch?ften. Jede geographische Region, abgesehen von den aufstrebenden M?rkten, verzeichnete einen starken Gesch?ftsrückgang. Nike brauchte wirklich einen Gewinner - ein todsicherer Treffer, der wieder die Stra?en und Stadien mit Swooshes füllen würde, von den Startbahnen von SoHo bis zur Drucksensorbahn, die Knight kaufte die Universit?t von Oregon. Im September letzten Jahres begann der Vorstandsvorsitzende Mark Parker damit, die Grundlagen zu legen. Er sagte Analysten und Investoren, dass Nike wie Adidas auf frühere Erfolge setzen würde, um den heutigen Markt zu gewinnen. Der Cortez, kündigte er an, würde ein Comeback machen. Der Neustart war gro?, sogar nach Nike-Standards. Im Mai verpflichtete das Unternehmen Supermodel Bella Hadid für ein aufwendiges Fotoshooting. Zuerst lehnte sie sich über die Sitzbank eines massiven Wagens von Jimmy Carter, die Sneaker gl?nzten vor dem braunen Velours. Als n?chstes setzte sie sich auf ein metallisch-goldenes BMX-Fahrrad, ihre Schuhe mit wei?en Baumwoll-Dad-Socken gefüllt. Dann hockte sie sich mit einem winzigen Skateboard hin, trug einen Sport-BH und hoch taillierte, ausgestellte Jeans, eine Anspielung auf eine jahrzehntealte Aufnahme des Lieblings aus den 1970er Jahren, Farrah Fawcett.

Sneakerhead-Blogs und Modemagazine führten die Fotos als eine Geschichte für sich selbst. Einige Monate sp?ter erweiterte Nike die Cortez-Kampagne und stellte Kendrick Lamar als Pitchman ein, eine Partnerschaft, die der Musiker in sozialen Netzwerken mit einem Plug für den alten / neuen Schuh startete W?hrenddessen peitschte das Unternehmen seine Designer und Fabriken auf Hochtouren und brachte eine Reihe von speziellen Cortez-Editionen hervor, die die klassische Iteration erg?nzen, mit rotem Swoosh und blauem Streifen - was Sneaker-Fanatiker "The Forest Gumps" nennen. Es gab den "Compton" Colorway, der die Popularit?t des Schuhs in der Stra?enkultur von Los Angeles anschnallte, und die "Kenny Moore" -Kollektion, die auf einen Oregon-Track-Star verweist. Im Juni gab das Unternehmen ein Paar mit dem beliebten Flyknit-Obermaterial ab. Im Juli gab es eine weitere Kollektion, diesmal eine Zusammenarbeit mit Mister Cartoon, einem Designer, der vor allem für Promi-Tattoos und Graffiti bekannt ist. Nike stempelte sogar eine China-Ausgabe aus und ehrte den ersten Weltmeister des Landes in der Bahn.